[IV. Sitzung 2017] Anerkennung der gewählten Regierung der République Côte du Fer

    Der ehranische Gesandte Khazaee brachte einen Entwurf vor, der den Standards der Vereinten Staaten genügen sollte und fügte einige Zusätze hinzu.

    "Die Regierung der ehranischen Republik unterstützt folgenden Entwurf, welcher eine leicht abgeänderte Version durch den Kollegen aus Barasson darstellt. Wir fanden es äußerst wichtig die Selbstbestimmung der Völker zu betonen. Alle Völker, die Mitglied in den Vereinten Staaten sind aus freien Stücken hier, weil sie gemeinsam den Frieden und den Dialog suchen. Zudem war es uns sehr wichtig sich nicht nur auf eine einzige Wahl in der Eisenküste zu beschränken. Auch kommunal- und Provinzwahlen fallen unter diesen Punkt und werden nun durch diese Resolution abgedeckt. Dieser gewählte Wortlaut soll zudem ein Ansporn für die Eisenküste sein, dass man auch zukünftig demokratische, freie und geheime Wahlen durchführt.
    Auch sind wir der Ansicht, dass alle Forderungen die gegenüber der Eisenküste angefallen sind, gestrichen werden müssen. Die Eisenküste hatte über die gesamte Zeit kein Stimm- und Rederecht. Eine Forderung dieser Gelder wäre somit genau genommen nicht ganz rechtmäßig und vor allem wäre die Abschreibung ein Mindestmaß an Fairness, welches wir der Eisenküste gegenüber zeigen sollten, um die Regierung wieder mit offenen Armen und einem Lächeln auf beiden Seiten in unseren Reihen begrüßen zu können."


    Resolution 06/2017 [Anerkennung der gewählten Regierung der République Côte du Fer]

    Die Generalversammlung der Vereinten Staaten,

    geführt durch den Zweck und die Prinzipien der VS-Charta,

    anerkennend der in diesem Sinne gewählten Prinzipien der Selbstbestimmung und der Gleichheit der Völker,

    betonend der Wichtigkeit des internationalen Friedens, welcher auf den Rechten der Gleichheit, Freiheit, Gerechtigkeit und den Respekt für fundamentale Menschenrechte basiert,

    notierend des freiheitsliebenden Volkes an der Eisenküste,

    bekräftigend der Universalität der Mitgliedschaft der Vereinten Staaten;

    beschließt gemäß Artikel 4 der Charta der Vereinten Staaten:
    1. erkennt die gewählte Regierung der République Côte du Fer mit sofortiger Wirkung an;

    2. erkennt weiterhin an, dass alle abgehaltenen Wahlen als demokratisch, frei, unmittelbar, gleich und geheim durchgeführt wurden und die Regierung der République Côte du Fer ihre volle Legitimation durch das ferrische Volk erhalten hat;

    3. bestätigt den Eingang von 5 Berichten durch unabhängige Wahlbeobachter aus dem Konkordium Valhonia, dem Königreich Nordgard, der République Barassonâise, der Republik Meridiem und der Volksunion Warägien;

    4. notiert die geprüfte Unabhängigkeit der Wahlbeobachter und die Einhaltung aller Standards der Vereinten Staaten;

    5. begrüßt die Regierung der République Côte du Fer unter den vollen Mitgliedern der Vereinten Staaten und alle damit einhergehenden Pflichten und Rechte;

    6. fordert die République Côte du Fer dazu auf ihre Zahlungen an die Vereinten Staaten wieder aufzunehmen, alle ausstehenden Verbindlichkeiten gegenüber den Vereinten Staaten werden ausnahmslos abgeschrieben.



    Der araguische Abgeordnete unterstützt grundsätzlich den Antrag des ehranischen Abgesandten, lässt jedoch verlauten dass es besser wäre den Punkt 4 als separate Sache zu behandeln, da der Antrag in der jetzigen Form durch die Aufnahme Cote du Fers als Vollmitglied einer entsprechenden erweiterten Mehrheit der VS bedürfe.
    Der valhonische Gesandte konnte nichts anderes als innerlich die Augen zu verdrehen. Seit Tagen, oder waren es schon Wochen, drehten sich die Sitzungen nur um das Thema Cote du Fer und ihre Anerkennung. Für seine Regierung stand die Lage außer Frage. Aber die Arbeitsweise erinnerte ihn irgendwie an einen Kindergarten. Doch da wurde effektiver teils gearbeitet.
    Einen Lichtblick entdeckte er, als endlich am heutigen Tage ein erneuter Entwurf eingebracht wurde. Seine, beziehungsweise seiner Regierung, Unterstützung des Entwurfs zusichernd hoffte der Valhone, dass es nun endlich Ergebnisse gab. Ergebnisse die auch den Bürgern der Eisenküste helfen würden.
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    Der Warägische Gesandte drückt seine Zustimmung für den Ehranischen Entwurf aus. Gleichzeitig hofft er, das sich nun endlich bald zur Abstimmung einfinden zu können.

    *edit* Nach einer kurzen Überlegung zu den Äußerungen des Meridischen Abgesandten, beschloss Blomkvist, diesen auf sein doch schon merkwürdiges Verhalten hinzuweisen.

    "Werter Kollege Meridiems, ich weiss nicht, inwieweit sie sich bewusst sind, was sie gerade erzählt haben, aber die Aussage, jede weitere Verzögerung würde zu einer Katastrophe mit Millsionen an Sachschäden und vielen Toten und Verletzten führen, halte ich doch für sehr fragwürdig und zudem merkwürdig. Ich möchte sie daher bitten, ihre zukünftigen Aussagen zu der diskutierenden Thematik doch besser zu überdenken."

    Quellen / Badiya

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    Der meridische Abgeordnete sprang nervös auf und beteuerte: "Meine werten Damen und Herren Abgeordnete, ich versichere Ihnen, Nichts von alledem gesagt zu ha-"
    Erstaunt verstummte er, und realisierte, dass er wieder laufen konnte, während sich sein Rollstuhl in einen normalen Stuhl verwandelt hatte. Verblüfft griff er sich an seine Beine, die garnicht mehr beschädigt waren, sondern lediglich einige blaue Flecken aufwiesen. War er vielleicht in Wirklichkeit gar nicht vom Dach des Gebäudes gesprungen, sondern vom Dach des Pkw des dekagischen Abgeordneten, und hatte dabei einen von dessen Rückspiegeln abgebrochen und zertrümmert? Es war Nara Surcha egal.

    Der dekagische Abgeordnete versuchte schnell, die Sitzung wieder zu normalisieren, und sprach seine Zustimmung zu dem Vertragsentwurf aus und betonte seine Befürwortung einer Anerkennung der demokratisch gewählten Regierung der Republik Eisenküste.

    "ICH KANN WIEDER LAUFEN!" brüllte der meridische Abgeordnete lachend. Dann jedoch änderte sich wieder schlagartig seine Miene und er forderte den warägischen Abgeordneten zu einer Stellungnahme bezüglich seiner Beschuldigungen auf, zitternd und kichernd.

    Der dekagische Abgeordnete begann nun ebenfalls, um den Ausschluss des meridischen Abgeordneten zu bitten. Der meridische Abgeordnete sei seit der Sitzung bezüglich des Passagenreferendums mehrfach auffällig geworden, so habe er zum Beispiel vor versammelter Mannschaft die Wasserflasche des Dekagiers genommen und in den Raum geworfen haben. Außerdem sei er auf sein Auto geklettert und dann von diesem heruntergesprungen, und habe versucht, dem numantischen Abgeordneten den Kugelschreiber zu entreißen.

    Der meridische Abgeordnete bat um den Ausschluss der dekagischen und warägischen Abgeordneten, weil sie sich gegen ihn und den "allmächtigen Zeitgott" verbündet hätten.

    Quellen- und Lizenzangaben des Avatars und der Signatur sind HIER zu finden
    Man weist darauf hin, dass der République Côte du Fer niemals ihre Mitgliedschaft entzogen wurde und somit genau genommen auch kein Antrag zu einer Aufnahme nötig wäre. Der République Côte du Fer wurden lediglich die Stimm- und Rederechte entzogen. Punkt 5 sollte somit zum Ausdruck bringen, dass die République Côte du Fer wieder die Rechte eines vollen Mitgliedes inne hat. Sollte der araguische Gesandte jedoch eine Umformulierung wünschen, bittet man ihm diese vorzulegen.



    Als der Valhone die neuerlichen Entwicklungen vernahm wusste er nicht so recht wie er sich zu verhalten hatte. Diese Farce war ihm zu wider. Bisher hatte er immer die Abgeordneten für die schlausten Köpfe gehalten. Nun aber... nunja.
    "Werte Abgeordneten, ich bin zu tiefst bestürzt über die neusten Entwicklungen dieses Gremium. Es gibt auf der Welt um ein wesentliches größere Probleme als die Formalitäten einer Benennungen eines respektablen Staates, der defacto als legitim durch anerkannte Nationen dieses Gremium bestätigt wurde. Es liegen genügend Berichte dem Generalsekretariat vor. Dennoch wird die Eisenküste weiterhin defamiert. Das Konkordium wird auch weiterhin die Eisenküste unterstützen. Ob eine weitere Unterstützung der VS gewährleistet werden kann wird der Senat in Kürze beraten. Für den Moment jedoch greife ich auf die Vollmachten des Senats zurück und lasse eine Zweckbindung der Finanzen des Konkordium für die VS erstellen. Bis auf weiteres werden diese durch Sachleistungen und Direktanweisungen an die Institutionen der VS transferiert. Leistungsanteile die der Unterstützung der Eisenküste zugesprochen waren, werden auf dem direkten Wege an die dortigen Stellen transferiert und bis auf Weiteres nicht der VS überwiesen.
    Ich danke ihnen."
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    Der alanische Abgeordnete weißt daraufhin das die "Republik Cote du Fer" und die "Volksrepublik Cote du Fer" das Gleiche Völkerrechtssubjekt sind, da es sich lediglich um eine Namensänderung ddurch die amtierende Regierung handelte und die Resolution so trotz des veralteten Namens für die Volksrepublik Cote du Fer gültig ist.
    Der Valhone lässt dem Plenum eine Notiz zukommen, wonach das Konkordium die zuvor angekündigte Maßnahmen durch den Senat prüfen lässt.
    Danach erhob sich der valhonische Abgesandte und verließ den Saal.
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    Insgeheim ärgerte sich der nordische Vertreter über sich selbst, er hätte nur darauf bestehen sollen den Namen zu aktualisieren, aber mit keinem Gedanken hatte er dies bedacht während der Verhandlung. Wieso war man in Zukunft nur immer klüger.
    Als er jedoch das Wort erhob, liess er sich nichts von seiner inneren Wut anmerken und sprach mit kühler Stimme: "Ich entschuldige mich bei der Eisenküste für diese Nachlässigkeit meinerseits, beim durchlesen dieser Resolution. Das Königreich Nordgård wird der Volksrepublik auch ausserhalb des VS noch zur Seite stehen.
    Die nordische Regierung wird noch besprechen wie man nun weiterfährt, doch eines dürfte bereits jetzt klar sein: Eine Allfällige Vertretung einer Republik Eisenküste, wird Nordgård nicht als legitim anerkennen. Die Regierung der aktuellen Volksrepublik ist aus unserer Sicht die einzig legitime Regierung auf dem Gebiet der Eisenküste. Auf Wiedersehen!"


    Der Abgeordnete packte seine Sachen zusammen und verliess ruhig den Saal.
    Diese Sitzung war für ihn Geschichte, aus Dummheit hatte er für seine eigene Niederlage gestimmt. Auch wenn ihm eigentlich bewusst war, dass er nicht viel falsch gemacht hatte, gab er sich dennoch selbst die Schuld.